Innovation ist Basis für neue Fibrose-Therapie
t Professor Dr. Thomas Thum, Dr. Christian Bär und Dr. Julia Beermann (von links)
Oft merkt man erst, wie wichtig Etwas ist, wenn es nicht mehr funktioniert. Diese Tatsache haben sich Forscherinnen und Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) zunutze gemacht: Mit einer neuen Methode gelang es ihnen, rund 4.000 verschiedene Ribonukleinsäuren (RNAs) in Zellen gezielt auszuschalten, um ihre Funktionen zu entschlüsseln. So konnten sie beispielsweise zeigen, dass eine bestimmte RNA für das Wachstum von Bindegewebszellen (Fibroblasten) notwendig ist. „Die von uns entwickelte Methode kann nun in verschiedenen Studien eingesetzt werden und so helfen, die Entstehung zahlreicher Krankheiten zu entschlüsseln und darauf aufbauend neue Therapien zu finden“, sagt Professor Dr. Dr. Thomas Thum, Leiter des MHH-Instituts für Translationale und Molekulare Therapiestrategien (IMTTS). Die renommierte Fachzeitschrift Cell Death & Differentiation veröffentlichte die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie.
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